Wer vorausplant, spart später viel Geld und Ärger. Ein Neubau bietet ideale Voraussetzungen für eine spätere Solaranlage.
Planen Sie einen Hausbau, aber die Photovoltaikanlage soll erst später folgen? Das Bauarbeitenkoordinationsgesetz (BauKG) und die ÖNORM B3417 verpflichten Bauherren, schon bei der Planung wichtige Schutzmaßnahmen für die spätere Errichtung von PV-Anlagen zu berücksichtigen. Wer jetzt richtig plant, spart später tausende Euro.
Diese Vorbereitungen sichern Ihr Dach
Die Sicherheit beginnt schon in der Planungsphase. Das Gesetz fordert die Erstellung eines Sicherheits- und Gesundheitsschutzplans (SiGe-Plan) für den Neubau. Dieser Plan berücksichtigt auch spätere Arbeiten auf dem Dach. Planen Sie deshalb von Anfang an Dachanschlageinrichtungen für die Absturzsicherung ein. Diese Vorkehrungen schützen später die Monteure und erleichtern zukünftige Wartungsarbeiten erheblich.
Zur Gefährdungsbeurteilung gehört auch die Prüfung der Durchbruchsicherheit und Begehbarkeit des Daches. Montagepunkte oder Sicherheitseinrichtungen, die schon beim Neubau installiert werden, vereinfachen die spätere Montage der PV-Module.
Elektrotechnische Voraussetzungen nicht vergessen
Die Erdung des Dachs und die Installation von Potenzialausgleichsschienen während des Rohbaus bilden die Grundlage für einen normgerechten Blitzschutz der Anlage. Diese Maßnahmen entsprechen den Anforderungen der DIN VDE 0100 und vereinfachen später die Installation erheblich.
Im Hausanschlusskasten benötigen Sie zudem einen separaten Bereich für den Zweirichtungszähler oder das Smart Meter Gateway. Diese Komponenten müssen den Technischen Anschlussbedingungen (TAB) entsprechen. Eine frühzeitige Absprache mit dem Netzbetreiber klärt diese Anforderungen.
Als Experten für PV-Anlagen beraten wir Sie gerne zu allen Fragen rund um die Vorbereitung Ihres Neubaus für eine spätere Solaranlage. Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung, um langfristig Zeit und Kosten zu sparen.



